Kann Spielen Klimaschutz sein? Holz als ökologisches Material
Kann Spielen eine Klimaschutzmaßnahme sein? Lappset hat Untersuchungen zum CO2-Fußabdruck seiner Produkte durchgeführt, um herauszufinden, wie Spielen zur Minderung des Klimawandels beitragen kann. Die Ergebnisse sind ermutigend. Sie zeigen, dass Lappset-Produkte im Durchschnitt bis zu 130 % weniger Kohlendioxid ausstoßen als viele Produkte auf dem Markt. Die CO2-Emissionen von Lappset-Produkten sind daher sehr gering.
Nordische Kiefer als Hauptrohstoff
Das wichtigste Rohmaterial für die Produkte ist nordische Kiefer, die Lappset aus einem nahegelegenen Wirtschaftswald bezieht. Lappset kauft nur Holz aus PEFC-zertifizierten Wirtschaftswäldern. Dieses Zertifikat garantiert, dass der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird. Lappset besitzt den Wald nicht selbst, und das Holz wird als Schnittholz von nahegelegenen Sägewerken bezogen.
Kurze Transportwege zur Lappset-Fabrik in Rovaniemi belasten die Umwelt weniger als lange Wege. Basierend auf den Berechnungen der Lebenszyklusanalyse (LCA) betrug die durchschnittliche Transportentfernung von Lappsets Schnittholz im Jahr 2022 nur 273 Kilometer.
Die Arbeit mit Holz als Rohmaterial erfordert weniger Energie und verbraucht weniger Wasser als die Arbeit mit vielen anderen Materialien.
Das wichtigste Element in Lappsets Klimaarbeit ist das Material, das es verwendet – gedeihende Kiefern aus nördlichen Nadelwäldern. Holz ist ein erneuerbares, kohlenstoffbindendes und recycelbares Material, das sich ideal als Rohstoff für Spielplatz- und Sportgeräte sowie Park- und Straßenmöbel eignet. Lappsets Produkte bestehen hauptsächlich aus nachhaltig gewachsener nordischer Kiefer (Pinus sylvestris).
Lappset besitzt keine eigenen Wälder, kauft jedoch das benötigte Holz für Spiel- und Sportgeräte sowie Straßenmöbel als Schnittholz ein.
Holzschutz verbessert die Haltbarkeit von Holz
Der Dichtewert von Holz zeigt die Haltbarkeit und Vielseitigkeit des Materials an. Die von Lappset hauptsächlich verwendeten Holzarten und Materialien, d.h. massive Kiefer und laminiertes Kiefernholz, haben einen hohen Dichtewert (500 kg/m³). Dank dieser Eigenschaft sind die daraus gefertigten Produkte langlebig. Bei guter Pflege halten sie von Generation zu Generation.
Produkte aus Holz, wie auch aus anderen Rohstoffen, erfordern jedoch regelmäßige Wartung.
Lappset führt ein neues Holzschutzmittel ein
Lappset untersucht kontinuierlich die Verwendung umweltfreundlicherer Holzschutzmittel. Mit Hilfe verschiedener Schutz- und anderer notwendiger Behandlungen kann die Haltbarkeit und Lebensdauer von Holz weiter verbessert werden. Anfang 2024 wird Lappset ein neues Holzschutzmittel einführen, das den Anforderungen des Nordic Swan Ecolabels entspricht.
Die Eigenschaften von Holz sind in ihrer Vielseitigkeit unvergleichlich
Als Rohstoff ist Holz in Bezug auf Design und Benutzerfreundlichkeit einzigartig. Es ist ein leicht zu bearbeitendes und flexibles Naturmaterial, das sich in viele Formen biegen lässt. Holz widersteht auch besser den Abnutzungen durch Natur und Wetter als viele andere Materialien.
Holzverarbeitung ist oft einfacher und erfordert weniger Energie als Metallbearbeitung, obwohl dies je nach Holzqualität und Verwendungszweck variiert. Holzabfälle können recycelt oder als Energiequelle genutzt werden.
Metallverarbeitung erfordert hingegen Wärme, besonders am Anfang der Produktionskette, beginnend mit der Bergbauarbeit. Metall kann fast endlos recycelt werden, ohne seine Eigenschaften zu verlieren, mit Ausnahme einiger Metallsorten. Allerdings verbraucht das Recycling auch Energie und erzeugt Treibhausgasemissionen.
Das Recycling von Holz ist möglich, indem die Materialien der abgebauten Holzstruktur als neuer Brennstoff oder in der Wärmeproduktion verwendet werden. Der Anteil des Holzrecyclings ist jedoch bisher eher gering, da es als schwieriger gilt als das Metallrecycling. Im Vergleich zu vielen anderen Rohstoffen zeigt sich die Ökologie von Holz am stärksten in seiner erneuerbaren Natur und seiner Fähigkeit, Kohlenstoff zu binden.
Holz ist eine natürliche und angenehme Wahl
Holzgebäude und -strukturen sehen schön aus und fügen sich harmonisch in eine Vielzahl von Umgebungen ein. Gut gepflegte und regelmäßig gewartete Holzbauten bleiben über Hunderte von Jahren gesund. Holz kommt fast überall auf der Welt vor, weshalb es ein geeignetes Material für viele Umgebungen ist, von nordischen Wintern bis hin zu den heißen Sommern des Mittelmeers und dem heißen, feuchten Klima Asiens.
In einem aus Holz gebauten Gebäude sind oft keine separaten Akustikpaneele erforderlich. Im Gegensatz zu Metall leitet Holz keinen Schall, sondern dämpft ihn.
Holz ist eine sichere Materialwahl
Holz kann behandelt werden, um seine Haltbarkeit zu verbessern, zum Beispiel durch Verkleben. So können sichere und hohe Strukturen wie verschiedene Türme gebaut werden. Wer als Kind einen nordischen Winter erlebt hat, erinnert sich daran, was passiert, wenn man seine Zunge an eine Metallstruktur drückt. Bei Holzstrukturen besteht diese Gefahr nicht, sodass du deine Kinder bedenkenlos an frostigen Tagen draußen spielen lassen kannst.
Auch in Ländern mit brennender Sonne ist Holz ideal. Selbst wenn die Holzoberfläche sich an heißen Sommertagen erwärmt, kann man darauf kein Ei braten.
Wusstest du schon?
Finnland hat eine lange und solide Tradition in der Verwendung von Holz in verschiedenen Kontexten. Die Holzmöbel und Sperrholzverarbeitungstechniken von Artek, entwickelt von Alvar Aalto, sind Teil des Alltags der Verbraucher in Finnland und weltweit.
Als Forstland hat Finnland immer über ein starkes Fachwissen im Holzhausbau verfügt, und professionelle Fähigkeiten wurden hier stets geschätzt. Selbst Hunderte Jahre alte, gut gepflegte Blockhäuser und Holzkirchen stehen noch immer wie neu da. In den letzten Jahren hat sich die Verwendung von Holz als Baumaterial auch für Mehrfamilienhäuser und Schulen entwickelt.
Die Verwendung von Holz als Rohstoff in neuen Kontexten spiegelt sich in nationalen und globalen Bautrends wider. Neben der Reduzierung von Kohlendioxidemissionen fungieren Holzbauten selbst als Kohlenstoffspeicher. Es wird gehofft, dass der Holzbau eine Lösung für Probleme mit der Innenraumluft bietet.
Finnland will den Holzbau auch auf staatlicher Ebene fördern, und das Ziel des Umweltministeriums ist es, bis 2025 65 % der Bildungseinrichtungen aus Holz zu bauen.
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